Der Feldahorn (auf Lateinisch: Acer campestre) ist eine laubabwerfende Strauchpflanze, die zu der Gattung der Ahorne gehört. Er zeichnet sich durch seine tief gefärbten, fünflappigen Blätter aus, die ihm eine ganz charmante Ausstrahlung geben. Da seine Äste und sein Stamm eigentlich auch schöngefärbt sind, behält der Feldahorn sogar im Winter seinen Charme, wenn er seine Blätter bereits abgeworfen hat. Zur Heckenbildung eignet sich der Feldahorn eigentlich auch ganz gut. Er wird häufig für niedrige Hecken verwendet. Ausserdem ist der Feldahorn ganz pflegeleicht und er wird sich in fast jeder Bodenart wohlfühlen, mit Ausnahme von sehr trocknen Sandböden oder nassen Böden. Mit einer niedrigen Feldahorn-Hecke wird Ihr Garten bestimmt das ganze Jahr über attraktiv und informell aussehen.
Pflegeleicht und zierlich
Kein Ahorn ist so weit verbreitet wie der Feldahorn. Er wächst in ganz Europa und in Asien und Afrika. Unser Klima mag er aber besonders gerne. Da das Ahornholz ein wunderbar hartes Holz ist, ist diese Pflanze sehr beliebt. In früheren Zeiten wurde der Feldahorn auch durch seinen süssen Saft verwendet. Heutzutage wird er aber lediglich als Zierpflanze verwendet. Im März 2015 wurde der Feldahorn am Internationalen Tag des Waldes sogar als Baum des Jahres ausgerufen.
Im Wald wird der Feldahorn durch seine geringe Wuchshöhe nicht oft angepflanzt. In Einzelfällen kann er eine Höhe von 25 Metern erreichen, das ist aber ziemlich selten. Höhen von 10 bis 12 Metern sind doch eher üblich. Deshalb wird er häufig in Parks oder in öffentliche Grünanlagen gepflanzt und er ist auch gut als Heckenpflanze oder als freistehende Zierpflanze geeignet. Der Feldahorn braucht ganz wenig Pflege und er ist schnittverträglich. Achten Sie beim Rückschnitt auf den Zeitraum, denn bei Frost sollte er nicht geschnitten werden. Am besten schneiden Sie ihn noch vor Anfang des Winters.
Feldahorn pflegen und richtig schneiden
Der Feldahorn ist eine laubabwerfende Heckenpflanze, die überall im Garten wachsen kann, aber ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort. Ein zu dunkler Standort wird dann irgendwann zur Folge haben, dass der Feldahorn verkümmern wird. Der Feldahorn steht auch gerne auf einem leicht trockenen, lehmhaltigen Gartenboden, der nährstoffreich, locker und kalkhaltig ist. Wenn Sie den Feldahorn einmal im Jahr mit einer Mulchschicht aus Kompost verwöhnen, dann wird das Wachstum dieser Pflanze besonders angeregt. Nach dem Spätsommer sollten Sie Ihrer Feldahorn-Hecke jedoch keinen extra Kompost mehr geben, denn er sollte vor Wintereinbruch nicht mehr austreiben. In der ersten Zeit nach dem Anpflanzen sollten Sie den Feldahorn reichlich giessen. Sobald er angewachsen ist, brauchen Sie ihm kein extra Wasser mehr zu geben, nur wenn es besonders warm und trocken ist.
Schneiden Sie Feldahorn-Hecken regelmässig, damit diese starkwüchsigen, schnittverträglichen Heckenpflanzen gesund bleiben, keine kahlen Stellen bekommen, neue Verzweigungen entwickeln und blickdichter werden. Der Rückschnitt sollte an einem frostfreien Tag stattfinden, an dem die Sonne nicht scheint. Auf diese Weise können die frischen Schnittstellen nicht erfrieren oder verbrennen. Dieser erste Schnitt sollte im Februar oder im März stattfinden. Entfernen Sie alle toten Zweige und Blätter und entfernen Sie verkümmerte und erfrorene Pflanzenteile. Danach können Sie Ihre Feldahorn-Hecke auf die von Ihnen gewünschte Höhe zurückschneiden. Empfehlenswert ist es, wenn Sie Ihrer Hecke eine Pyramiden-Form geben, die eine breite Basis und eine schmale Krone hat. Im Juni können Sie Ihrer Feldahorn-Hecke einen zweiten Formschnitt geben. Im September kann dann der dritte Schnitt stattfinden, bevor der Winter kommt.
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